Tagesgeld

Das Tagesgeldkonto gehört zu den liebsten Formen der Geldanlage für deutsche Sparer und Anleger. Dabei bietet diese Form der Geldanlage praktisch keine Rendite mehr und ermöglicht im Regelfall nicht einmal mehr einen echten Inflationsausgleich. Dennoch steht das Tagesgeld für maximale Sicherheit und Flexibilität. Insbesondere für Unternehmen kann sich ein Tagesgeldkonto heute noch lohnen.

Das Tagesgeld stellt quasi das Gegenteil zum Festgeld dar. Im Gegensatz zum Festgeldkonto wird bei einem Tagesgeldkonto nicht für einen bestimmten Zeitraum angelegt. Der Kontoinhaber kann jederzeit nach Belieben Geld auf das Konto überweisen und wieder abbuchen. Die Verzinsung ist bei einem Tagesgeldkonto bedeutend geringer als beim Festgeld. Zinsen von nur noch 0,1 % sind heute keine Seltenheit mehr.

Wer das beste aus seinem Tagesgeld herausholen möchte, der sollte auf Sonderangebote und Wechselprämien achten. Teilweise gibt es von einigen Banken Prämien für den Kontowechsel. Wer also ohnehin ein neues Girokonto sucht, der kann auf günstige Angebote für Tagesgeld achten. So lassen sich im Ausnahmefall durchaus attraktive Renditen mit einem Tagesgeldkonto erzielen.

Die Vorteile und Nachteile von Tagesgeld

Der größte Vorteil von Tagesgeld ist auch heute noch die hohe Flexibilität. Wer andere Anlageformen wählt, der muss sein Kapital in der Regel längerfristig binden. Das geht zwar mit höheren Renditechancen einher, die Flexibilität bleibt dabei jedoch ganz klar auf der Strecke. Wer das eigene Geld kurzfristig „parken“ möchte, der kann jedoch guten Gewissens Tagesgeld nutzen.

In der Praxis sollten Anleger dabei vor allem die Gebühren beachten. Tagesgeldkonten sind heute bei vielen Banken nicht mehr kostenlos. Dann braucht man hohe Summen, damit der Zinsertrag überhaupt die Kosten für die Kontoführung übersteigt. Im Regelfall lohnt sich ein Tagesgeld für Privatanleger also nur noch selten. Im Tagesgeld Vergleich finden Sie die besten Angebote der bekannten Banken.

Bessere Renditen beim Tagesgeld sichern

Wer nur bei deutschen Banken anlegen möchte, der bekommt im Regelfall nur sehr geringe Zinserträge. Besser sieht es da schon im europäischen Ausland aus. Weil die Banken dieser Länder in den meisten Fällen über ein schlechteres Kreditrating verfügen, müssen diese für die Refinanzierung höhere Zinsen bezahlen und können folglich auch bessere Konditionen beim Tagesgeld bieten.

Die Sicherheit muss dabei nicht besonders beachtet werden. Dank der Einlagensicherung auf EU-Ebene sind bis zu 100.000 € pro Kunde und Bank abgesichert. Mit ausländischem Tagesgeld aus Bulgarien, Rumänien, Italien oder anderen EU-Ländern können Anleger guten Renditen erzielen. Mit steigender Anlagedauer erhöht sich dann natürlich auch die mögliche Rendite – dennoch bleibt das Tagesgeld maximal flexibel.