Aktiendepot.org – Testberichte, Infos und Ratgeber
Ein Aktiendepot ist die Grundvoraussetzung zum Aktien kaufen. Das Aktiendepot dient dabei der Verwahrung der Wertpapiere und bietet gleichzeitig die Möglichkeit zum Handel mit Aktien an verschiedenen Handelsplätzen.
Auf Aktiendepot.org finden Sie zahlreiche Informationen, Testberichte und Fachartikel rund um den Börsenhandel und das Geld Anlegen in Aktien. Unsere erfahrene Redaktion hilft Ihnen beim Start in die Börsenwelt.
Aktiendepot Vergleich – das perfekte Depot eröffnen
Wer ein Aktiendepot eröffnen möchte, der muss zunächst das perfekte Depot für die eigenen Ansprüche finden. Die Anlagestrategie ist dabei wichtig, aber es kommt auch auf das Depotvolumen, die Ordervolumina und die zu handelnden Wertpapiere an.
Zum kostenlosen Aktiendepot Vergleich >
Wer ein Aktiendepot sucht, der hat die Auswahl zwischen einer Reihe von Anbietern. Diese stellen meist Angebote von Banken oder speziellen Brokern dar. Wer bereits ein Aktiendepot hat, der sollte dennoch einen Depotvergleich nutzen: Beim Depotwechsel lässt sich viel Geld sparen.
Insbesondere auf die folgenden Punkte ist dabei bei der Wahl eines Aktiendepots unbedingt zu achten:
- Kosten für die Depoteröffnung und Depotführung
- Transaktionskosten für das Platzieren von Orders
- Mögliche Gebühren für Dividenden, Lombardkredite und mehr
- Handelbare Marktplätze und handelbare Finanzinstrumente
Der klassische Privatanleger wird sich in den meisten Fällen auf eine Buy-and-Hold- oder eine Dividendenstrategie festlegen. Für diese Depottypen kommen fast alle Depotanbieter in Frage. Die Aktiendepots von Degiro, Flatex, Onvista und Comdirect sind hier besonders empfehlenswert.
Die besten Aktiendepots in unserem Test
Unsere Redaktion kann die folgenden Depotanbieter insbesondere empfehlen. Für Einsteiger, fortgeschrittene Anleger und professionelle Trader eignet sich jedes der folgenden Depots. Informieren Sie sich einfach in unseren Testberichten und eröffnen Sie Ihr neues Aktiendepot direkt online und kostenlos.
Das ideale Aktiendepot finden: Onlinebroker oder Hausbank?
Sie möchten ein Aktiendepot eröffnen? Dann greifen Sie am besten zu einem kostenlosen Aktiendepot bei einem Onlinebroker. Im Vergleich zur Hausbank werden hier ähnliche oder mehr Funktionen geboten, gleichzeitig sind die Gebühren im Regelfall deutlich geringer.
Für Anleger, die noch kein Aktiendepot haben, gilt die Regel: Das Depot niemals bei der Hausbank eröffnen. Die hohen Gebühren können hier schnell die gesamte Rendite zunichte machen. Angebote bei Onlinebrokern sind deutlich attraktiver und unkomplizierter.
Wer neben dem Aktiendepot auch andere Leistungen einer Bank (etwa Vermögensverwaltung, Vermögensberatung, Baufinanzierung oder Wealth Management) in Anspruch nehmen möchte, der kann auch bei einer Hausbank ein Wertpapierdepot eröffnen. Bei hohen Anlagesummen können hier gute Konditionen für das Depot verhandelt werden.
Aktiendepot eröffnen in 5 Minuten – So geht’s
Ein Aktiendepot zu eröffnen ist keine Sache von Tagen. Im Regelfall ist das Depot schon wenige Minuten oder Stunden nach der Depoteröffnung bereit. Auch unerfahrene Anleger oder Börsenneulinge finden sich bei der Depoteröffnung bei einem Onlinebroker sofort zurecht.
- Das perfekte Aktiendepot für die eigene Anlagestrategie auswählen
- Das Aktiendepot kostenlos online in wenigen Minuten eröffnen
- Die Personalien beim Depotanbieter per Post-Ident oder Video-Ident verifizieren
- Kapital auf das Cash-Konto des Aktiendepots einzahlen / überweisen
- Die ersten Wertpapiere online kaufen und verkaufen
Im Folgenden finden Sie die 5 wichtigen Schritte zur Depoteröffnung bis hin zum Kauf der ersten Aktien ausführlich erklärt. Diese sind auf alle gängigen Depotanbieter anwendbar.
- Das passende Aktiendepot auswählen: Nutzen Sie einen Depotvergleich, um das ideale Angebot für Ihre Anlageziele zu finden. Die Kostenfrage sollte bei der Wahl des Depotanbieters immer an erster Stelle stehen.
- Das Aktiendepot online eröffnen: Folgen Sie einfach den Anleitungen der Depotanbieter zur Online-Depoteröffnung. Angaben zu Ihrer Person, Ihrem Wohnsitz, dem Referenzkonto (ihrem Girokonto) und Ihrer Anlageerfahrung werden hier bereits vom Depotanbieter eingeholt.
- Identifizierung des Depotinhabers: Im Anschluss müssen Sie sich als der Depotinhaber verifizieren. Dies geschieht per Post-Ident oder Video-Ident. Hierfür benötigen Sie lediglich einen gültigen Personalausweis oder einen Reisepass. Die Identifizierung wird von einem qualifizierten Mitarbeiter des Dienstleisters durchgeführt, der sämtliche Schritte ausführlich erläutert.
- Geld auf das Aktiendepot einzahlen: Mit jedem Aktiendepot geht ein sogenanntes Cash-Konto einher. Dies ist ein Konto beim Depotanbieter, von dem aus das Geld für den Kauf von Aktien genutzt wird. Aus diesem Grund muss anschließend Geld vom eigenen Girokonto auf das Cash-Konto beim Depotanbieter überwiesen werden.
- Die ersten Aktien kaufen: Im Anschluss können schon die ersten Aktien gekauft werden. Wählen Sie hierfür einfach den passenden Marktplatz (im Regelfall XETRA), entscheiden Sie sich für eine bestimmte Aktie, tragen Sie die gewünschte Anzahl der zu Kaufenden Aktien ein und platzieren Sie Ihre Order. Diese wird dann unverzüglich ausgeführt.
Diese Schritte lassen sich bei einem neuen Depotanbieter ebenfalls wiederholen. Statt Aktien können natürlich auch Fonds, ETFs oder andere Finanzinstrumente gekauft werden. Für die Überweisung von Geld auf das Cash-Konto des Aktiendepots bieten manche Depotanbieter auch andere Zahlungsarten, etwa PayPal, Sofortüberweisung oder Kreditkarte.
In Aktien, ETFs und Investmentfonds investieren
Klassische Aktien sind nicht die einzige Möglichkeit, wie Privatanleger ihr Geld an der Börse anlegen können. Insbesondere sogenannte ETFs eignen sich perfekt zur Vermögensbildung. Ein ETF ist ein passiver Indexfonds, der zu günstigen Gebühren die gleiche Performance wie ein bestimmter Index erzielt.
Zum kostenlosen Aktiendepot Vergleich >
Dem gegenüber stehen aktiv gemanagte Investmentfonds, die von einem Fondsmanager geleitet werden. Hier soll im Regelfall eine Überrendite zum Vergleichsindex erzielt werden. In der Praxis schaffen es jedoch nur sehr wenige Investmentfonds, eine bessere Rendite als die deutlich günstigeren ETFs zu erzielen.
Sparpläne und Wertpapierkredite beim Aktiendepot
Wer ohne viel Startkapital beginnen möchte, der kann hierfür einen Sparplan nutzen. Hierbei wird jeden Monat ein bestimmter Betrag in eine Aktie, einen Fonds oder einen ETF investiert. Viele Aktiendepot-Anbieter verfügen über eine große Anzahl an kostenlosen Sparplänen auf ETFs und Aktien, aber auch auf Investmentfonds, Rohstoffe und andere Finanzprodukte.
Für Profis kann es manchmal Sinn machen, das eigene Kapital zu hebeln. Man spricht dann von sogenannter „Leverage“. Dies ist über spezielle Wertpapierkredite / Lombardkredite möglich. Das bestehende Aktienportfolio dient hierbei als Sicherheit. Das Depot wird beliehen und der Anleger kann über mehr Geld verfügen und das oft zu einem attraktiven Zinssatz.
Wertpapierkredite und ein hoher Anteil an Fremdkapital sollten von Börsenanfängern gemieden werden. Sinkt der Depotwert stark und ist der Lombardkredit somit untersichert, muss der Anleger Kapital nachschießen. Tut er dies bis zum Ablauf einer vom Broker gesetzten Frist nicht, kann der Depotanbieter selbständig Positionen verkaufen, um für eine ausreichende Deckung zu sorgen.
Welche Anlagestrategien eignen sich für neue Anleger?
Die Wahl der passenden Anlagestrategie hat großen Einfluss auf die Renditechancen, die Flexibilität und die Sicherheit des investierten Kapitals. Für Einsteiger und Anfänger an der Börse eignen sich vor allem die folgenden Anlagestrategien besonders:
- Die Dividendenstrategie: Passives Einkommen durch Ausschüttungen
- Die Buy-and-Hold-Strategie: Aktien kaufen und für immer behalten
- Die Value-Strategie: Fundamental unterbewertete Aktien kaufen
Diese Strategien lassen sich sowohl mit Einzelaktien, als auch mit ETFs umsetzen. Dabei sollten Anleger sich zu Beginn ihrer Anlegerkarriere anhand ihrer finanziellen Situation für eine Strategie entscheiden und diese dann nur im äußersten Notfall anpassen.
Die Dividendenstrategie: Bei der Dividendenstrategie kauft der Anleger ausschließlich Wertpapiere mit einer hohen Dividendenrendite, einer langen Serie an Ausschüttungen und Dividendenerhöhungen und hält diese Titel sehr lange. Diese Form der Geldanlage in Aktien bringt zwar nicht die beste Rendite, das Kapital ist jedoch sehr sicher und kontinuierliche Einnahmen werden durch regelmäßige Ausschüttungen erzielt. Der stetige Cashflow ist bei dieser Anlageform ein großer Vorteil.
Die Buy-and-Hold-Strategie: Ein Anleger, der Buy and Hold verfolgt, kauft ausschließlich Aktien namhafter Unternehmen mit einer hohen Marktkapitalisierung (sogenannte Bluechips). Durch die lange Haltedauer von regelmäßig mehreren Jahrzehnten spielen kleinere Kursschwankungen kaum noch eine Rolle. Der Anleger profitiert dann sowohl von Kurssteigerungen, als auch von Dividenden. Die Rendite ist bei dieser Anlageform relativ gut, auch die Sicherheit kann als vorteilhaft bewertet werden.
Die Value-Strategie: Ein Value-Investor kauft fundamental unterbewertete Aktien und verkauft diese, wenn die fundamentale Analyse eines Titels eine Überbewertung anzeigt. Wichtige Kennzahlen sind hierfür das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV), das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV), die Dividendenrendite und das PEG-Ratio. Diese Metriken werden oftmals mit dem historischen Durchschnitt der Aktie, sowie den marktüblichen Kennzahlen in Relation gesetzt. Zwar ist diese Form der Geldanlage an der Börse etwas risikoreicher als andere Strategien, dafür sind hier auch die Renditechancen bedeutend höher.
Die Anlagestrategie entscheidet maßgeblich über den langfristigen Erfolg beim Geld Anlegen in Aktien und ETFs. Die folgenden Tipps sollten daher von Privatanlegern und Neulingen an der Börse unbedingt beachtet werden:
- „Hin und her macht Taschen leer“: Verfallen Sie nicht in Panik und verkaufen Sie nicht zu schnell Positionen
- Vermeiden Sie eine Over-Leverage: Nehmen Sie als Anfänger an der Börse kein Darlehen zum Aktienkauf auf
- Wechseln Sie Ihre Anlagestrategie nur im äußersten Notfall – und auch dann nur nach reiflicher Überlegung
Ab welcher Summe lohnt sich das Aktien Kaufen?
Viele Anleger halten sich vom Kapitalmarkt fern, weil sie nach ihrer eigenen Meinung über zu wenig Geld zum Aktien Kaufen verfügen. Das ist jedoch ein Fehler – dank der Möglichkeit, Sparpläne zu nutzen, kann man komplett ohne Startkapital an der Börse beginnen. Bei vielen Anbietern sind bereits kleine monatliche Raten ab etwa 50 € möglich.
Wer in Einzelaktien investieren möchte, der sollte eine gewisse Kapitalausstattung mitbringen. Nur so lassen sich ausreichend große Positionsgrößen erreichen und dennoch genug Risikostreuung umsetzen. Die Asset Allocation, also die Auswahl der einzelnen Finanzprodukte zur Geldanlage, ist hier das Maß aller Dinge. Wir empfehlen die Anlage in Einzelaktien ab etwa 5.000 €. Eine Transaktion sollte dabei idealerweise mindestens über 1.000 € Volumen verfügen, damit die anteiligen Orderkosten möglichst niedrig gehalten werden können.
Grundsätzlich sollte man an der Börse immer nur Kapital investieren, welches definitiv mehrere Jahre nicht gebraucht wird. Bei einigen Strategien (Buy-and-Hold oder Dividendenstrategie) sollte das Geld über Jahrzehnte nicht gebraucht werden. Weiterhin sollte man nur eine Summe in Wertpapiere investieren, bei der man es verschmerzen geht, wenn das investierte Kapital komplett ausfällt.
Das perfekte Aktiendepot im Aktiendepot Test finden
Das optimale Aktiendepot zu finden ist für Einsteiger oftmals nicht leicht. Ein kostenloses Aktiendepot gibt es von sehr vielen Anbietern und die Auswahl ist groß. Unser großer Aktiendepot Test hilft dabei, das perfekte Angebot für die eigenen Ansprüche und finanziellen Gegebenheiten zu finden. Auf diese Weise können Sie sich auf die Expertise unserer Redaktion verlassen und Sie erhalten eine Empfehlung für das günstigste Aktiendepot.
Zum kostenlosen Aktiendepot Vergleich >
Alle Aktiendepots in unserem Test werden über mehrere Monate mit echtem Geld getestet. In der Praxis legt die Redaktion von Aktiendepot.org dabei vor allem auf die folgenden Eigenschaften bei einem Depot wert:
- Funktionsumfang: Verfügbare Handelsplätze, Wertpapierkredite, Sparpläne und mehr
- Kosten & Gebühren: Die Transparenz und die Höhe von sämtlichen Kosten und Gebühren
- Usability & Service: Erreichbarkeit und Qualität des Kundenservice, Nutzerfreundlichkeit
- Preis / Leistung & Fazit: Gebotene Leistungen und Funktionen in Relation zu den Kosten
Auf diese Weise finden selbst Einsteiger auf Anhieb das perfekte Aktiendepot bei einem Onlinebroker. Zusätzlich zeigen unsere Testberichte die Besonderheiten der einzelnen Depotanbieter, die möglicherweise einen Depotwechsel sinnvoll erscheinen lassen. Die besten Aktiendepots für Einsteiger, Fortgeschrittene und professionelle Anleger finden Sie in unserer Aktiendepot Bestenliste.